Das Schloss Plassenburg ist das Symbol Kulmbachs. Es ist bereits seit dem Jahr 1135 bekannt. Es wurde ursprünglich als ein Festungsbau errichtet. Etwas später diente es aber auch als Verwaltungszentrum des Fürstentums Plassenburg sowie als die Residenz vom Haus Hohelzollern. Im 16. Jahrhundert wurde es in ein Renaissance-Schloss mit Türmen und Arkaden umgebaut. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss unter die bayerische Herrschaft aufgenommen und ins Militärgefängnis und Lazarett umgewandelt.
Heute ist im Schloss die Galerie mit den Porträts der damaligen Besitzer des Schlosses sowie auch das Armeemuseum, welches der altpreußischen Militärgeschichte gewidmet ist, zu besichtigen. Im Museum sind die Chroniken, die über «die weiße Frau» bzw. ein Gespenst des Schlosses berichten, aufbewahrt. Die weiße Frau, die bereits im 15. Jahrhundert erwähnt wurde, erschien jedes Mal vor den Schlossbesitzern, um sie vor der Gefahr sowohl des Krieges als auch des Verrates zu warnen.