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Museum Witoslawlizy: Alltag des russischen Dorfes im 18. Jahrhundert

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Das Museum für volkstümliche Holzarchitektur Witoslawlizy ist einer der interessantesten Orte, der vier Kilometer von Weliki Nowgorod entfernt liegt. 1964 hat man angefangen, auf das malerische Ufer des Sees Mjatschino bei Swjato-Jurjew-Kloster alte Holzbauten aus ganz Russland zu bringen. Die so zusammengestellte Sammlung beinhaltet heute über dreißig Baukunstdenkmäler aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Das Museum der volkstümlichen Holzarchitektur Witoslawlizy ist ein nachgebautes altertümliches Dorf mit drei wunderschönen Kirchen in seiner Mitte, dazu gehören eine Schmiede, eine Scheune, ein Wohnhaus und ein Badehäuschen. In den alten Bauten des unter Denkmalschutz stehenden Museums werden echte Bauernsachen und Utensilien aufbewahrt. Zum Freilichtmuseum gehören auch Bauernhäuser, (russisch: isba), eine Dreschtenne mit einer Darre und ein Pferdestall, wo man sehen kann, wie Pferde aufgezäumt, gesattelt und beschlagen werden. Im Sommer kann man einen Ausritt machen, im Winter werden Schlitten mit Pferden bespannt, und die Mitarbeiter des Museums kutschieren alle, die es sich wünschen. Man kann auch Kenntnisse über die Bauernarbeiten gewinnen, indem man beim Ziegenmelken oder Wollauskämmen mitmacht. Interessant und lustig geht es in Witoslawlizy, während der Festivals und Festtagen zu. Während der Massenveranstaltungen zu Fastnachtswoche, zu Weihnachten oder zu Ostern werden hier altertümliche Volksspiele gespielt, Märkte mit handgemachten Souvenirs organisiert, russische Riten und Bräuche werden vorgeführt. Neben dem Museum gibt es mehrere Lokale, wo den Gästen Gerichte der russischen Küche angeboten werden, sowie Getränke wie Kwass und Sbiten, (ein alkoholfreies oder manchmal auch alkoholhaltiges Heißgetränk, das im Wesentlichen aus Wasser, Honig und Gewürzen besteht).

Museum Witoslawlizy: Alltag des russischen Dorfes im 18. Jahrhundert

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