Das Museumsviertel in der Petschorskaja-Straße im historischen Stadtkern von Isborsk ist eine der wichtigsten Architektur- und Kunst-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein Besuch in den historischen Stadtvillen, die einst den ortsansässigen Kaufleuten gehörten, macht es möglich, die Besonderheiten der russischen Baukunst kennenzulernen und gleichzeitig in die Kultur der nordwestlichen Region Russlands einzutauschen.
Im alten zweistöckigen Flügelgebäude, das früher dem Kaufmann Anissimow gehörte, befindet sich die Exposition «Isborsker Gemach», die der altrussischen Ikone und dem altrussischen Alphabet gewidmet ist. Gleich in der Nähe, im Hauptgebäude der Kaufmannsvilla, ist eine wunderbare Ausstellung «Chroniken der alten Stadt Isborsk», untergebracht. Hier kann man den Alltag der Slawen kennenlernen, mehr über ihre kulturellen und gastronomischen Traditionen erfahren und in die heldenhafte Geschichte der Festung Isborsk einzutauchen.Neben der Stadtvilla des Kaufmanns Anissimow befindet sich das prächtige Haus, welches früher dem Kaufmann Schwedow gehörte. Es beherbergt eine Exposition, die über das einheimische Setukesen-Volk und über seine jahrhundertelange Beziehung zu den Slawen informiert. Im benachbarten Haus des Kaufmanns Beljanin kann man noch eine heimatkundliche Ausstellung besuchen und einige Details aus dem Leben der oberen Gesellschaftsschichten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Erfahrung bringen.