2012 wurden am Ufer des Flusses Saranka, im Zentrum Saransks, sechs mordwinische Bojarenhäuser nach den architektonischen Mustern des 19. Jahrhunderts aufgebaut. So ist der Komplex die «Mordwinische Herberge» entstanden. Dieses Dorf wurde gebaut, um Einzelheiten der Lebensweise, der Sitten und Bräuchen der mordwinischen Bauer vor hundert Jahren zeigen zu können.
Der Komplex die «Mordwinische Herberge» ist wegen des Ambientes des Freilichtmuseums einen Besuch wert. Im Inneren des größten Bojarenhauses ist außerdem ein Restaurant der mordwinischen Küche eingerichtet, wo man traditionelle Spezialitäten und Getränke, wie Honigwein oder Meerrettichschnaps, kosten kann. In anderen Bauten sind eine Schmiede, wo ein echter Schmied arbeitet, ein Viehhof, eine Scheune, ein Dampfbad und ein Bauernhaus mit einer Mädchenstube, einem gemauerten russischen Ofen und einem kleinen Gemüsegarten untergebracht. Darüber hinaus gibt es im Museumsdorf einen hübschen Teich mit einem Springbrunnen und Wasserfall.