Foto: architektonische monumente, andere plätze, Niederuferstraße von Angara, Irkutsk

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Die Niederuferstraße von Angara – die Gleichaltrige der Stadt

Architektonische Monumente • Andere Plätze

Die Geschichte der Niederuferstraße von Angara begann im 17. Jahrhundert in Irkutsk. Zunächst befanden sich dort bloß Wiesen, dann ein Yachthafen und etwas später entstand eine Wohnsiedlung mit dem ersten Gasthof in der Geschichte der Stadt, sowie dem Zollamt und Behörden. Heute gehört sie zum nördlichen Teil des historischen Stadtzentrums und gilt als ein beliebter Ort zum Spazierengehen.

Auf der Niederuferstraße von Angara befinden sich eine Reihe von bemerkenswerten Gebäuden,wie zum Beispiel der Moskauer Triumphbogen. Der ursprüngliche Bogen wurde im Jahre 1813 zu Ehren des zehnten Jahrestags der Herrschaft vom Kaiser Alexander I. erbaut. Der Bogen erhielt seinen Namen aufgrund des Standorts. Er steht nämlich an der Ausfahrt aus Irkutsk auf demMoskauer Trakt. Der fast 20 Meter hohe Bogen wurde funktional konzipiert. Auf der obersten Etagewar ein Zimmer zum Teetrinken untergebracht. Außerdem befanden sich dort ein Vorposten mit Wächtern und ein Verein zur Wasserrettung. Der mit der Zeit verfallene Bogen wurde jedoch im jahr 1928 abgerissen. Der heutige Bogen stellt eine Rekonstruktion dar, die ungefähr im Jahr 2010fertiggestellt wurde. Wenn man einen Spaziergang von der Niederuferstraße in Richtung der Straße «Süchbaatar» macht, kann man von dort aus einen Blick auf die Spasskaja Kirche erhalten, die als die erste Steinkirche in Ostsibirien gilt. Sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und mitvielen Bemalungen von außen verziert, (das Holzgebäude hat es dort noch früher gegeben). Die reiche Dekoration der Kirche ging in den 1930er Jahren verloren und die Kirche selbst wäre fast abgerissen worden. Die Kirche wurde jedoch restauriert und ist heute aktiv. Die Spasskaja Kirche gilt übrigens als der einzige Beweis für die Zeiten des heute nicht mehr existierenden Irkutsk Kremls. In der Nähe der Spasskaya Kirche steht die Bronzestatue von Sankt Petrus und Fevronia,die im Jahr 2011 anlässlich des 350. Jahrestag der Stadt eröffnet wurde. Auf der gleichen Straße «Süchbaatar» befindet sich eine weitere bemerkenswerte Kirche, bzw. die Erscheinungs-Kathedrale, an deren Konstruktion die Heiligen Wundertäter, der Unschuldige und der Sofronij von Irkutsk teilnahmen. Das erste Gebäude der Kathedrale entstand am Ende des 17. Jahrhunderts, wurde jedoch durch einen Brand zerstört. Die jetzige Kathedrale wurde im Jahr 1746 erbaut. Sie hat mehrere Erdbeben überlebt, nur die ursprünglichen Innenräume wurden zum Teil stark beschädigt und blieben nicht erhalten. Nach all den Restaurierungsarbeiten verbindet die Gestalt der Kathedrale denStil des sibirischen Barocks mit den Motiven des Klassizismus

Die Niederuferstraße von Angara – die Gleichaltrige der Stadt

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