Das Haus mit Elefanten ist ein Landhaus des Samarer Kaufmanns und Künstlers Konstantin Golowkin, das nach seinem eigenen Projekt in den 1910er Jahrengebaut wurde. Die Zementelefanten stehen vor dem Eingang der Villa, die Golowkin selbst mit den Ratschlägen seines Freundes Wladimir Tepfer gebaut hat, der später zum Hauptarchitekten Samara wurde.
Dem Künstler gelang ein asymmetrisches Haus, mit variierender Geschosszahl (von 1 bis 2),Schießscharten-Fenstern, einem Turm, mehreren Veranden und Terrassen. Es sieht von denverschiedenen Seiten recht eindrucksvoll aus. In jedem Zimmer strich der Künstler die Wände mit verschiedenen Farben, und in die Wand des Salons wurden Golowkins Bilder mit den Darstellungen von fliegenden Frauenfiguren eingebettet, aber ein Großbrand vernichtete alles. Der Maler hatte nicht lange Freude an dem Haus mit den Elefanten: die Villa wurde sofort nach der Revolution im Jahre 1917 enteignet. Seit 1917 und fast bis zu unserer Zeit haben das Haus mit Elefanten diverse Institutionen genutzt. Heutzutage ist es geschlossen.
Den hohlen Zementelefanten am Hauseingang wird oft eine mystische Bedeutung zugeschrieben. Es gibt eine Meinung, dass man die Skulpturen in den 1930er Jahren zerstören wollte, da diese der sowjetischen Ästhetik fremd wären. Man hat dies jedoch aus Befürchtung unterlassen, dass esirgendeinen Fluch «auslöst», weil Golowkin eine äußerst geheimnisvolle Person war und die Elefanten ausgerechnet mit dem Ziel eines gewissen magischen Schutzes aufgestellt hatte. Noch mehr Gerüchte erregte die Mädchenskulptur an der Seitenfassade, die auch der Villabesitzer schuf.Der Volksmund kam zu keiner eindeutigen Schlussfolgerung, wer als Modell diente: ein unbekanntes Mädchen, das sich aus unglücklicher Liebe das Leben genommen und dadurch den Künstler inspiriert hat, seine Geliebte, die er ermordet und an der Villa begraben hat, oder seine Tochter.