Kloster des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnisses Christi, gegründet von der Sowjetmacht

Die Geschichte des Klosters des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnisses Christi begann damit, dass sich Mönche nach der Plünderung des Optina-Klosters im Dorf Klykowo niedergelassen hatten. Zum Zentrum ihres religiösen Lebens wurde die Dorfkirche, die der Ikone, des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnisses Christi, geweiht wurde. Diese Ikone befand sich im 18. Jahrhundert in der Holzkirche des Nachbardorfes Kurynitschi, und als dort ein Feuer ausbrach, blieben nur dieses Heiligtum und das Evangelium unversehrt. Nach Klykowo wurde diese Ikone in den 1820er Jahren gebracht, als im Dorf die Cholera wütete. Die Ikone, des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnisses Christi, wurde um das Dorf herum getragen, und die Epidemie hörte auf. Die Ikone war in Klykowo geblieben, zu ihren Ehren wurde sogar die neue Kirche aus Stein errichtet; um sie herum hatte sich hundert Jahre später die Gemeinde gebildet.Die Gemeinde wurde in den Jahren gegründet, als die Religion verfolgt wurde, sie hatte nur 13 Jahre lang existiert und wurde 1937 aufgelöst. In den 1990er Jahren begann die Wiederherstellung der Kirche, es wurde beschlossen, die Gemeinde auch neu zu gründen: so wurde das Männerkloster, des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnisses Christi, gegründet. Im Kloster leben heute knapp 20 Mönche. Aber die Zahl der hier aufbewahrten Heiligtümer ist beeindruckend: Reliquien des Apostels Andrej Perwoswanny, der Märtyrer aus der frühchristlichen Zeit, des Sergius von Radonesch, der Starzen aus dem Optina-Kloster, der Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche.