Die barocke Kirche der Ikone der Gottesmutter von Kazan in Podlipitschje wurde in Dmitrow 1735 errichtet. Sie wurde an der Stelle der hölzernen Gottesmutter-Kirche aus dem 15. Jahrhundert erbaut, die von den polnisch-litauischen Truppen zerstört wurde. Die Geschichte dieser Kirche wurde nicht unterbrochen, im Gegensatz zu vielen anderen russischen Kirchen stand sie auch nach der Revolution 1917 für ihre Gläubigen offen.
Die eingesessenen Gutsbesitzer und Kaufleute beteiligten sich aktiv am Leben der Kirche der Ikone der Gottesmutter von Kazan in Podlipitschje. Dank ihren Spenden wurde ein Nebenalter gebaut und erweitert, eines der Herrenhäuser wurde sogar zum Armenhaus umfunktioniert, welches die Kirche betreute. Auf dem Gutsgelände wurde in den 1920er Jahren eine Hauskirche gebaut, die der Dmitrower Bischof Seraphim (Swesdinski) einrichten ließ. Der Bischof wurde in den 1930er Jahren verfolgt, später wurde er heiliggesprochen, und in der Hauskirche wurde sein Museum-Haus eröffnet. Die Hauptheiligtümer der Kirche bleiben bis heute die Ikone der Gottesmutter von Kazan unddas ehrwürdige Kreuz des Herrn, eine Kopie des wundertätigen Kreuzes der Mariä-Entschlafens-Kathedrale.