Das Heimatmuseum des Oblastes Tschita wurde 1895 eröffnet. Sein Entstehen verdankt das Museum dem einheimischen Enthusiasten Aleksej Kirillowitsch Kusnezow. In den Museumshallen wollte er historisch getreu nachgebildete Besonderheiten des Alltags der Ureinwohner Transbaikaliens zeigen und seltene, auf die Geschichte der Region bezogene Artefakte sammeln. Das Museum ist in einem 1914 errichteten Gebäude untergebracht.
Die Sammlung des Heimatmuseums von Tschita umfasst über 190 Tausend Objekte, die von der Geschichte Transbaikaliens zeugen. Die Ausstellungsgegenstände dokumentieren Archäologie, Ethnographie, Kultur, Religion, ökonomische Gesellschaftsstruktur der Menschen, die die transbaikalischen Gebiete bevölkerten, von Urzeiten bis in die Gegenwart. Der Großteil der Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Dekabristen, die nach Tschita verbannt wurden. Die Besucher schauen sich gerne ausgestopfte Tiere an, die in den transbaikalischen Wäldern einheimisch sind.