Das Andronikow Kloster am linken Ufer der Jausa wurde vom Metropoliten Aleksij im Jahre 1357 errichtet. Im 15. Jahrhundert erbaute man hier die weißsteinerne Christ-Erlöser-Kathedrale, die bis heute fast unverändert blieb. Heute gilt dieses Gebäude als eine der ältesten orthodoxen Kathedralen Moskaus. Hier blieben Freskenfragmente erhalten, die noch von Andrej Rubljow und Daniil Tscherni gemacht wurden.
Im Jahre 1918 wurde das Kloster geschlossen. In der Sowjetzeit beherbergte das Kloster das Lager der Konterrevolutionäre und das Wohnheim für Arbeiter. Erst nach dem Großen Vaterländischen Krieg begann man, das Kloster wieder aufzubauen. Heute kann man hier außer der Christ-Erlöser-Kathedrale auch noch Steinmauern und Türme aus den 17.-18. Jahrhundert, den Speisesaal aus dem 16. Jahrhundert und die stufige Kirche des Erzengels Michael im Stil des russischen Barocks bewundern.