Der Würzburger Dom ist eine der größten romanischen Kirchen Deutschlands. Sie ist dem ersten Würzburger Bischof, dem heiligen Kilian, geweiht. Eine Legende besagt, dass Kilian mit seinen irischen Begleitern nach Würzburg kam, um die Würzburger zum Christentum zu bekehren. Es wird behauptet, dass ausgerechnet Kilian den fränkischen Herzog Gosbert zum Christentum bekehrt hatte. Später ließ er auf Drängen seiner Frau hin den Bischof hinrichten. Die Gebeine des Heiligen werden im Dom aufbewahrt.
Der Würzburger Dom ist eine der ältesten Kirchen, die in Deutschland erhalten geblieben sind. Den Grundstein für die Kirche wurde 1040 gelegt. Fertiggestellt wurde sie 150 Jahre später. Damals war der romanische Stil gerade Mode, deshalb kamen die gotischen Elemente auf dem Gebäude erst später vor. Die Innenraumgestaltung wurde schon im 18. Jahrhundert im barocken Stil ausstuckiert. Die Dom-Orgel ist eine der mächtigsten Orgeln in ganz Deutschland. Die Türme des Doms sind aus der Entfernung gut sichtbar. Mit seiner Gesamtgröße von 105 Metern ist der Dom die vierthöchste romanische Kirche innerhalb Deutschlands. Im Garten des Doms befindet sich das Grabmal für den bedeutendsten Minnesänger Walter von der Vogelweide zu finden.