Schon seit dem Mittelalter ist Nürnberg eine Stadt des Spielzeugs. Darüber erfährt man mehr im Spielzeugmuseum. Seit 1971 liegt es in der Sebalder Altstadt von Nürnberg. Die meisten der ausgestellten Exponate gehen auf die Sammeltätigkeit von Lydia und Paul Bayer, die mit dem Aufbau ihrer umfassenden Sammlung schon in den 1920er Jahren begannen. Seit seiner Eröffnung konnte das Museum über vier Millionen Gäste aus dem In- und Ausland anlocken.
Das Spielzeugmuseum wird für Kinder und Erwachsene gleichermaßen interessant sein. In seinen Räumen findet man seinen längst vergessenen Freund aus der Kindheit und erfährt über die Geschichte des Spielzeugs vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Im Erdgeschoss finden die Besucher die Sammlung an Holzspielzeugen. Im ersten Obergeschoss werden einzigartige Puppen und Puppenhäuser ausgestellt. Außerdem wird auf dieser Etage die weltweit größte Sammlung des berühmten Lehmann-Blechspielzeugs gezeigt. Im zweiten Obergeschoss wird im Wesentlichen die Welt der Technik dargestellt, und zwar Fahrzeuge, Dampfmaschinen und Modelleisenbahnen. Letztendlich findet man im dritten Obergeschoss Spielzeug seit 1945 und weiteres aktuelles Spielzeug. Im Museum gibt es einen Aktionsbereich, wo Kinder mit gewöhnlichen Spielzeugen spielen können. Bei schlechtem Wetter ist es eine gute Option.