Die Staatsgalerie Stuttgart gehört zu den meist besuchten Museen Deutschlands. Ihr Hauptsammelgebiet ist die Malerei des 20. Jahrhunderts. Ebenso lässt sich die Malerei der deutschen Renaissance und die Werke der holländischen und italienischen Maler des 14.-19. Jahrhunderts bewundern.
Höhepunkte des Museums sind die Werke von Lucas Cranach d. Ä, Hans Holbein d. Ä, Fra Angelico, Rubens, Rembrandt, Caspar David Friedrich, Monet, Manet, Renoir, Cézanne und Picasso. Die Staatsgalerie setzt sich aus drei Gebäudeteilen zusammen. Die Gebäude selbst sind nicht weniger interessant als ihre Kunstwerke. Der älteste Bauteil im spät klassischen Still – die Alte Staatsgalerie – wurde 1843 unter König Wilhelm I. erbaut. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Alten Staatsgalerie liegt das Gebäude der Neuen Staatsgalerie. Das ist ein Meisterwerk der postmodernen Architektur. Das Gebäude wurde 1984 errichtet. Der Architekt war der Brite James Stirlings. Das jüngste fünfstöckige Gebäude wurde 2002 nach dem Entwurf der Schweizer Architekten Wilfried und Katharina Steib gebaut. Hier sind die Graphische Sammlung und Ausstellungssäle untergebracht.