Nicht weit vom Schlossplatz liegt das Linden-Museum. Es gehört zu den größten ethnologischen Museen in der Welt und Europa. Das Museum entstand 1911. Die Idee des Museums gehört dem Verein für Handelsgeographie und der Name geht auf den Vorsitzenden des Vereins, Graf Karl von Linden zurück. Leider ist er ein Jahr vor der Eröffnung des Museums gestorben.
Die Dauerausstellung hat etwa 160 Exponate und ist in fünf Abteilungen gegliedert (Afrika, Orient, Süd- und Ostasien, Südsee, Nord- und Südamerika). Über Sitten und Gebräuche erzählen nicht nur die üblichen Vitrinen mit Exponaten, sondern auch die ganzen Kompositionen, die ausführlich Merkmale fremder Kulturen darstellen. Hier können die Besucher Schätze aus vergangenen Zeiten erleben wie etwa einen tibetischen Altarraum, ein japanisches Teehaus und eine orientalische Basarstraße.