Wilhelm Conrad Röntgen wurde in Düsseldorf geboren, aber wirkte an der Universität Würzburg. Im Jahr 1896 entdeckte er bei Experimenten mit Kathodenröhren die von ihm selbst als X-Strahlen und nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Interessanterweise war das nicht Röntgen, der darauf bestand, dass die Strahlen seinen Namen tragen. Er war außerordentlich bescheiden und verzichtete auf eine Patentierung seines Experimentes, weil seiner Meinung nach seine Erfindungen einzelnen Unternehmungen vorbehalten bleiben dürfen. Später Desgleichen lehnte er später das ihm von Kaiser Wilhelm angebotene Adelsprädikat ab.
In der zweistöckigen Röntgen-Gedächtnisstätte sind die Originalkathodenrohren zu sehen. Hier sind unter anderem Gegenstände und Papiere aus dem privaten Besitz des Wissenschaftlers sowie seine Nobelpreisurkunde ausgestellt, die er im Jahre 1901 erhielt. Wegen seiner angeborenen Bescheidenheit nahm Röntgen an der Verleihung des Preises auch nicht teil. Zwanzig Jahre später stiftete er das mit der Verleihung des Nobelpreises verbundene Preisgeld den Hungernden Deutschlands.
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