Nach Bombenwürfen während des Zweiten Weltkrieges wurden unter dem Kölner Rathaus Prätoriumruinen – vom Palast eines römischen Statthalters entdeckt. Bis heute werden hier archäologische Arbeiten durchgeführt. Die Archäologen stellten fest, dass die Errichtung ins 1.-4. Jahrhundert datiert werden kann, damals wurde Köln als eine Provinz des Römischen Reiches zur Hauptstadt von Niedergermanien ernannt. Das Prätorium ist das größte Gebäude der Römer im Rheinland. Halbdunkle, kaum beleuchtete Korridore ziehen Touristen an, die an der antiken Geschichte teilhaben möchten. Außer alter Wände und des Hausrates ist im Prätorium ein Kanalisationssystem zu besichtigen, das von römischen Ingenieuren angelegt wurde.
Der Eintritt ins Museum ist möglich und von einer Eintrittskarte des Römisch-Germanischen Museums vorausgesetzt.