Das Ikonen-Museum in Recklinghausen ist Deutschlands und überhaupt in nicht-orthodoxen Ländern größte Sammlung von orthodoxen Ikonen. Mit dem Sammeln von Ikonen in der Stadt waren zwei Enthusiasten beschäftigt - Dr. Heinrich Wendy und Dr. Martin Winkler. Im Jahr 1955 erwarb aus ihrer Sammlung des Regisseurs der Kunstgalerie in Recklinghausen Thomas Grochowiak 73 Ikonen. Und im Jahr 1956 wurde das Ikonen-Museum für die Besucher geöffnet.
Jetzt werden im Museum mehr als Tausende von orthodoxen Ikonen aus verschiedenen Teilen der Welt aufbewahrt. Hier sind die Ikonografische Schule Russlands, viele Bilder aus Bulgarien, Griechenland, Serbien und Rumänien ausgestellt. Der besondere Stolz des Museums sind die koptisch-orthodoxe Ikonen. Die koptische Ikonenkunst ist noch nicht so gut studiert. Die Sammlung des Museums verfügt über koptische Ikonen, die sich sogar auf das I. Jahrhundert des Christentums beziehen.