Der Geldbrunnen erschien im Jahr 1976 in Aachen. Erstellt wurde er vom Bildhauer Karl Henning Seemann auf Bestellung der Sparkassen-Finanzgruppe Aachen. Der Brunnen im Stil der Avantgarde zeigt drei Laster, die alle mit Geld zu tun haben: Sie stellen die Gier, die Gönnerhaftigkeit und die Bettelei dar. Zusätzlich ist dargestellt, wie ein Vater seinem Kind den Umgang mit dem Geld erklärt.
Die Skulpturengruppe "Kreislauf des Geldes" schien disharmonisch mit dem historischen Erscheinungsbild von Aachen. Jedoch gefiel der Brunnen den Stadtbewohnern sofort. Er erhielt verschiedene Namen: ein Denkmal der Korruption, "Brunnen der Bettler." Aber meistens wird einfach "Geldbrunnen» genannt. Nun ist das ein beliebter Treffpunkt der Bewohner von Aachen und der Gäste. Viele Brunnen auf der ganzen Welt haben ihre eigene Legende. Und der Aachener Geldbrunnen ist keine Ausnahme: wenn man eine Münze hineinwirft, werden die Finanzangelegenheiten reibungslos sein. Und, natürlich, keiner der Gäste könne die Gelegenheit verpassen, auf diese Weise ihre finanzielle Situation zu verbessern.