Die Königsallee ist die Hauptstraße der Stadt. In Kurzform wird sie von den Düsseldorfern „Kö“ genannt. Eigentlich ist das keine Straße, sondern ein Boulevard, wodurch sich die Straße von anderen Einkaufsstraßen Deutschlands unterscheidet. Charakteristisch für ihre Gestaltung ist der Straßengraben, welches die Kö in zwei Seiten teilt. Auf einer Seite befinden sich Banken und Finanzeinrichtungen, auf der anderen haben Luxusgeschäfte, Hotels und Restaurants ihren Sitz.
Die Königsallee wurde im frühen 19. Jahrhundert an der Stelle der damaligen Stadtbefestigung Düsseldorfs angelegt. Ihre früheren Namen waren „Neue Allee“ oder „Kastanienallee“. Im Jahr 1848, als die Revolution in ganz Europa ausbrach, war der auf der Königsallee vorbeifahrende König Friedrich Wilhelm IV. Drei Jahre später, um den preußischen König wieder gnädig zu stimmen, wurde die „Kastanienallee“ von den Düsseldorfer Behörden in „Königsallee“ umbenannt. Heute ist das der teuerste Ort Düsseldorfs. Die Kö ist durch ihre Boutiquen und Fünf-Sterne-Hotels bekannt.