Die Gasometer (diese Struktur auch Gasbehälter oder Gasspeicher genannt) ist die meist besuchte Attraktion in Oberhausen. Es ist gleichzeitig ein historisches Denkmal und die größte Industrieausstellungshalle. Der Bau des größten europäischen Gasspeichers begann im Februar 1927 und dauerte etwa zwei Jahre. Während des Zweiten Weltkriegs fielen auf die Gasometer ein paar Mal Bomben, aber sie überlebte. Sie wurde nach dem Krieg durch einen schweren Brand zerstört. Im Jahr 1949 wurde die Gasometer wieder aufgebaut, nach dem sie für ein paar Jahrzehnte arbeitete.
1988 verschwand allmählich die Notwendigkeit für die Speicherung von Kokereigas. Viele Bürger waren der Ansicht, dass die Gasometer die Landschaft von Oberhausen verunziert, aber diejenigen, die es als einzigartiges Industriedenkmal verteidigten, waren noch mehr. Die städtischen Behörden haben sich auf einen Vorschlag zugestimmt, das Gebäude in ein Messegelände umzuwandeln. Eine Platte, die den Gasdruck regelte, wurde auf einer konstanten Höhe befestigt, und unterteilt den Raum in zwei Ebenen. Im Erdgeschoss gibt es eine große Ausstellungshalle mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen. Zwei Stahltreppen führen in die zweite Ebene, die eine Bühne für Konzerte und andere Veranstaltungen hat. Auf dem Glasaufzug kann man aufs Dach steigen. Der zweite Aufzug ist im Freien installiert und führt die Gäste aufs Dach, wohin sie auch mit den üblichen 592 Treppen steigen können. Von oben eröffnet sich ein herrlicher Blick auf das Ruhrgebiet.
Die Gasometer Oberhausen ist eine der wichtigsten Stationen auf der "Straße der Industriekultur" – eine thematische Touristenroute, die die wichtigsten und interessantesten Industriestandorte in der Region verbindet.