Das wichtigste Basilikum von Heidelberg wurde zum ersten Mal in Chroniken im Jahre 1239 erwähnt. Im Jahre 1398 wurde an seiner Stelle der Hauptteil des Gebäudes im Stil der Spätgotik erbaut. Die Kirche dominiert auch jetzt über das historische Zentrum. Heilig-Geist-Kirche in Heidelberg wurde als Grabstätte für den Kurfürsten von Pfalz erbaut, die in Heidelberg regierten. Der Altar wurde im Jahre 1410 errichtet, der Bau des Langhauses dauerte bis 1441. Die Hauptattraktion der Kirche ist der noch vorhandene Grabstein von Ruprecht dem III. Die meisten der Gedenktafeln wurde in den späten 17. Jahrhundert erstellt.
In der Mitte des 15.Jahrhundert gründete der Kurfürst Ludwig der III die Tempelbibliothek. Die Bibliothek Palatina galt als eine der besten in Europa. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) brachte der Graf Tilly im Auftrag des bayerischen Kurfürsten Maximilian die legendäre Bibliothek von der Kirche weg. Von 5000 Bücher und von 3524 Handschriften wurden nur 885 im Jahre 1816 vom Vatikan nach Heidelberg zurückgekehrt. Aber jetzt sind sie in der Universität Heidelberg aufbewahrt. Im Jahr 1706 teilten die Katholiken und Protestanten die Heiliggeistkirche, und sogar haben eine Trennwand erstellt, die für 230 Jahre stand. Nun gehört die Kirche ganz den Protestanten. Man kann den Tempelturm erreichen, der im Jahre 1508 errichtet wurde. Er bietet einen wunderschönen Blick auf die mittelalterliche Stadt.