Das Museum für Holzbaukunst „Kostromskaja Sloboda“ wurde mit dem Zweck gegründet, die besten Muster der Volksbaukunst des 18. und 19. Jahrhunderts zu erhalten. 1958 wurde es für Besucher geöffnet. Mehrere Jahre davor wurden auf das Gelände vor dem Ipatios-Kloster Bauernhäuser, (russisch: isba), Kirchen, Mühlen aus Holz, Badehäuschen aus verschiedenen Dörfern der Oblast Kostroma gebracht. Sie wurden zuerst in ihre Einzelteile zerlegt und dann wiederaufgebaut. So entstand dieses Freilichtmuseum.
Im Museum „Kostromskaja Sloboda“ kann man durch das Dorf laufen, einen Blick in die Bauernhäuser werfen, die Dorfkirche mit ihrer geschnitzten Ikonostase bewundern, das Badehäuschen bestaunen, das wie die Baba-Jaga-Hütte auf Pfählen steht, sich Imkerei und Schmiede ansehen. In vielen Bauernhäusern wurde die innere Ausstattung wiederhergestellt, zahlreiche Ausstellungen berichten über Sitten und Bräuche der Dorfbewohner. Die jüngsten Besucher werden sich bestimmt über die Begegnung mit den beliebten Märchenfiguren aus dem fernen Wunderland freuen. In der warmen Jahreszeit werden im Museum Sonderausstellungen und Meisterkurse angeboten, verschiedene Festivals und Feste werden organisiert.