Das Spielzeugmuseum wurde 1918 vom Maler und Sammler Nikolai Bartram gegründet. Zuerst befand es sich in Moskau, aber in den 1930er Jahren hat man die Sammlung nach Sergijew Possad gebracht und im alten Gebäude der ehemaligen Kommerzschule über dem Kelarski-Teich untergebracht. In dieser aus roten Ziegeln gebauten Stadtvilla, die gegenüber dem Kloster liegt, befindet sich das Museum auch heute noch, es gilt als eines der ältesten in Europa!
Das Spielzeugmuseum besteht aus vier Sälen, wo über 150 Tausend Gegenstände ausgestellt sind. Hier kann man Spielwaren aus der ganzen Welt finden: aus China, Japan, Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Ein besonderes Interesse erregen die ersten russischen Matrjoschkas. Hier gibt es auch eine Vitrine mit Spielwaren, die den Kindern des letzten russischen Zaren Nikolaus II. gehörten. Zu den ältesten Ausstellungsstücken gehört das Holzfigürchen der Muttergöttin aus dem 11. Jahrhundert, das aus dem Russischen Norden gebracht wurde. Außerdem werden hier die berühmten Spielwaren mit Gelenken aus Bogorodsk aufbewahrt, sowie Weihnachtsbaumschmuck aus der Vorrevolutionszeit und aus den Sowjetzeiten. Speziell für die Kleinen gibt es im Museum Kinderspielplätze mit Spielwaren, wo die Kinder einfach spielen können.