Kirche vom hl. Seraphim von Sarow: einzigartige hölzerne Ikonenwand

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in der Ortschaft Rauschen, die jetzt als Kurortstadt Swetlogorsk bekannt ist, keine eigene Kirche. Deswegen fing man 1903 an, hier eine lutherische Kirche zu bauen. An dieser Stelle kann man bereits anmerken, dass diese Kirche 1991 zu einer orthodoxen Kirche des hl. Seraphim von Sarow umgewandelt wurde.

Die Einheimischen spendeten das Geld für die Kirche, und den Baugrund stiftete ein Kaufmann mit schwedischer Herkunft namens August Honig. Die Kirche besitzt Elemente von Neugotik und Jugendstil: rote Dachziegeln und zum Teil mit Ziegeln dekorierte weiße Wände. Für die Innenausstattung war Architekt Hugo Häring zuständig. Die Verzierungsarbeiten in der Kirche wurden von seinem Geld bezahlt. Er schenkte der Kirche eines seiner Bilder und ließ eine hölzerne Ikonenwand anfertigen. Während der sowjetischen Zeit befand sich in der Kirche ein Turnsaal. Das meiste der Innenausstattung ging verloren. Vor kurzem restaurierte man die Kirche vom hl. Seraphim von Sarow und baute die hölzerne Ikonenwand wieder auf. Gegenüber der Kirche wurde in den 1920er Jahren ein Kreuz aufgestellt, der den im 1.Weltkrieg gefallenen Bewohnern von Swetlogorsk gewidmet ist.

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