Das Gelände des 1688 gegründeten Johannes-Männerklosters, (russisch: Ioanno-Predtetschenski monastyr), besaß solide Holzmauern mit Ecktürmen, deshalb wurde es für die Verteidigung gegen Feinde benutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster gründlich umgebaut: hier wurden Bauwerke aus Ziegeln im schmucken altrussischen Stil errichtet. Ein Teil davon blieb bis heute erhalten. Diese Bauwerke stehen unter Denkmalschutz.
In den 1920er Jahren wurde das Johannes-Kloster geschlossen und 1995 wieder geöffnet. Jetzt sind die Klosterländereien gepflegt, die Kirche der Darstellung des Herrn wurde restauriert und bei ihrer Weihe in Johannes-Kirche umbenannt, ein provisorischer Glockenturm wurde erbaut. Das Kloster ist aktiv und steht für Besucher offen. Man darf die Kirche betreten und ihre prächtige Ausstattung bewundern, sich die im akademischen Stil gehaltenen Wandmalereien und die beeindruckende dreireihige Ikonostase ansehen. Man sollte auch durch das kleine, aber sehr gepflegte Klostergelände spazieren gehen, sein architektonisches Ensemble besichtigen und dem wohlklingenden Geläut seiner neun Glocken lauschen.