Das Pogankin-Palais, (russisch: Pogankiny palaty), ist ein einzigartiges Museumsreservat für Geschichte und Archäologie, das in Pskow im Jahre 1900 gegründet wurde. Das Gebäude wurde im späten 17. Jahrhundert für den Kaufmann Pogankin gebaut. Im Jahre 1711 gab es keine Erben mehr, das Gebäude ging in den Besitz des Staates über. Zuerst befanden sich hier militärische Lagerräume, 1900 wurde das alte Gebäude dem Museum der archäologischen Gesellschaft übergeben.
Heute kann man im Pogankin-Palais Ausstellungen sehen, die der Verteidigung der Stadt im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet sind, Bilder Pskower Künstler aus dem 15. bis 17. Jahrhundert bewundern, eine Sammlung von Gegenständen aus Silber besichtigen und sich über die Geschichte des Pskower Landes informieren, welche über tausend Jahre zählt. Zum Ensemble des Palais gehört auch das Masson-Haus. Diese Stadtvilla ist ein Beispiel der baukünstlichen Moderne aus dem frühen 20. Jahrhundert. Dort wird eine große Sammlung alter Schmuckstücke und Schätze aufbewahrt, die bei den Ausgrabungen in der Oblast Pskow geborgen wurden.