3 Bilder

Nikolaus-Nonnenkloster von Tereben: selbstauferstehende Fresken

Nikolaus-Nonnenkloster von Tereben (russisch: Nikolo-Terebenski monastyr) befindet sich ziemlich weit weg von Twer. Aber alle, die die 150 Kilometer lange Strecke überwunden haben und die Ufer des Flusses Mologa erreicht haben, schwärmen von der außergewöhnlichen Atmosphäre dieses Ortes. Seit seiner Gründung im Jahre 1492 bis in die 1930er Jahre, als das Kloster geschlossen wurde, war es ein Männerkloster. Seine Gründung ist mit der wundersamen Erscheinung der Nikolaus-Ikone verbunden, die von ganz alleine aus der neugebauten Kirche im Dorf Tereben am Mologa-Ufer zu einer mit fünf Birken umgebenen Quelle wanderte. Zuerst ließ der hiesige Gutsbesitzer an dieser Stelle eine Holzkirche bauen, dann übergab er das ganze Dorf Tereben an die Kirche. Um die wundertätige Ikone herum entstand dann das kleine Kloster.

Bekannt ist, dass im Nikolauskloster von Tereben Lebkuchen gebacken wurden. Sie wurden nicht nur in Twer, sondern auch in Moskau, Sankt Petersburg und sogar im Ausland verkauft. Um sich vor den Heiligtümern des Klosters zu verbeugen, kamen die Gläubigen von fernher, der letzte russische Zar Nikolaus II. war auch hier. Mitte der 1990er Jahre erlebte das Kloster sein Wiedererstehen, aber jetzt als Nonnenkloster. Heutzutage geschieht in der Nikolaus-Kathedrale des Klosters ein wahres Wunder. Ihre Fresken, die Mitte des 20. Jahrhunderts fast vernichtet wurden, treten an den Wänden hervor, sie erstehen von selbst auf. Die Einheimischen behaupten, in der Nikolaus-Kathedrale hielten Engel Gottesdienste ab. Das Kloster ist auch durch die wundertätige Seliger-Schoss-Ikone bekannt. Hierher kommen Ehepaare, um bei dieser Ikone um die Erfüllung ihres Kinderwunsches zu beten.

Waren Sie schon einmal dort?
Klicken Sie, um Nikolauskloster von Tereben zu bewerten:

Anschrift

171935, poselok Truzhenik
Telefon
+7 482 5313193
Offizielle Website
Öffnungszeiten
Jetzt - geschlossen
Mo-So 08:00-19:00