Das Miroshski-Kloster, (d. h. Kloster am Fluss Mirosha), ist eines der ältesten im Pskower Land. Es wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Das Kloster wuchs und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte; im Jahre 1922 wurde es geschlossen. Erst 72 Jahre später wurde das Kloster wieder geöffnet. Jetzt ist es als ein einzigartiges Objekt anerkannt, welches eine große historische, künstlerische und architektonische Bedeutung hat.
Auf dem Gelände des Miroshski-Klosters erhebt sich die Christi-Verklärungs- Kathedrale. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet und mit Fresken geschmückt, die bis heute erhalten sind. Die Kathedrale steht unter dem Schutz der UNESCO und wird für Besucher nur beim trockenen Wetter geöffnet. Bemerkenswert ist auch die Stephanus-Kirche mit einer wunderschönen Ikonostase, der Glockenturm des Klosters aus dem Jahr 1879 und das Gebäude des Klostervorstehers, welches Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. In diesem Kloster wurde einst die Pskower Schule für Ikonenmalerei gegründet. Heute arbeiten hier Ikonenmaler; sie setzen die byzantinischen Traditionen des 12. Jahrhunderts fort.