Zur Kirchenanlage in der Korowniki-Sloboda von Jaroslawl gehören vier Objekte: die Johannes-Chrysostomos-Kirche und die Gottesmutter-von-Wladimir-Kirche, der Glockenturm und das Heilige Tor. Der Bau des Ensembles hatte mit der Johannes-Chrysostomos-Kirche, Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut, seinen Anfang genommen. Sie ist mit bunten Kacheln und Ornamenten verziert, die mit roten Ziegelsteinen ausgelegt sind. Und das hat einen bestimmten Grund: In der Korowniki-Sloboda lebten nämlich viele Töpfer und Keramikkünstler, die sich an dem Bau beteiligt hatten.
1669 wurde neben der Johannes-Chrysostomos-Kirche die Wladimirskaja Kathedrale errichtet, deren Innenausbau erst hundert Jahre später fertiggestellt wurde. Zum Ende des 17. Jahrhunderts hin, entstand die „Jaroslawler Kerze“ - ein oktogonaler, 37 Meter hoher Glockenturm, der mit Ziegelsteinen verziert ist. Und Anfang des nächsten Jahrhunderts wurde zwischen den Kirchen ein Bogen aufgestellt - das barocke Heilige Tor, das üppig mit Kacheln verziert wurde. Der Bogen wurde absichtlich niedrig gehalten: Das Tor sollte nämlich einen Kontrast zu den hohen Kirchen bilden und ihre Anmut hervorheben. Zur Zeit finden in den Kirchen Restaurationsarbeiten statt. Es ist nicht einfach, nach innen zu gelangen, aber auch die Besichtigung von außen hinterlässt starke Eindrücke.