Swjato-Spasskij-Frauenkloster und das altrussische Höhlenkloster

Das Herzstück der Swjato-Spasski-Kloster-Anlage bildet das Spasski-Kloster. Das Gewölbe dieser riesigen Höhle ruht auf 12 Kreidesäulen. In dem Gemäuer sind noch einige Mönchszellen erhalten geblieben. Eine Höhle ist als die Büßer-Höhle bekannt. Die Gläubigen gelangten über einen engen Flur dorthin, den man mit einem tiefgesenkten Kopf, aufgrund des immer tiefer nach unten gehenden Deckengewölbes durchschreiten musste. In dieser Höhle wurden Predigten gehalten. Die Sowjetmächte hatten die Kloster in den 1930-er Jahren geschlossen und in den 1960-ern versucht, die Höhlen zu überschwemmen, aber die Pilgerer kamen nach wie vor immer wieder an diesen Ort. 1997 ließen sich hier drei Nonnen nieder, die das Swjato-Spasskij-Kloster gründeten. Heute steht neben den Höhlen eine Kirche der Ikone der Mutter Gottes, eine Anlage mit Nonnenzellen befindet sich im Bau.