Das Kaliningrader kunsthistorische Museum wurde 1946 eröffnet und zog seit damals mehrmals um. Zurzeit befindet es sich in der 1912 errichteten Stadthalle.
Im kunsthistorischen Museum spürt man heute noch eine sowjetische Atmosphäre. Wenn man solche Museumswärterinnen sehen möchte, wie es sie in der UdSSR gab, sollte man hierher kommen. Man sollte dieses Museum aber besser als ein Heimatkundemuseum bezeichnen, denn man findet hier eine Abteilung über die Natur der Region und Dioramen von der Ostseeküste, eine archäologische Ausstellung sowie ausgestopfte Tiere. Im historischen Saal findet man Alltagsgegenstände und Waffen aus den 13. - 20.Jahrhunderten. Im militärischen Saal sieht man das Diorama „Ansturm von Königsberg“. Die Nachkriegsgeschichte ist mit den Gegenständen der ersten sowjetischen Zuwanderer, einer numismatischer Ausstellung und Schmuck aus Bernstein vertreten.