1763 wurde in die Besrodnaja-Sloboda von Astrachan, wo flüchtige Bauern lebten, das verkommene Gebäude der Johannes-Kirche, (russisch: Ioanno-Slatoustowskaja zerkow), versetzt. In diesem halb zerstörten Gebäude wurden fast 60 Jahre lang Gottesdienste abgehalten, bis sie 1826 durch eine schöne steinerne Kirche ersetzt wurde. Danach wurde das Gebäude mehrmals umgebaut, bis es sein heutiges kreuzförmiges, im klassischen Stil gehaltenes Aussehen bekam.
Die Johannes-Kirche ist mit prächtigen Wandmalereien und Basreliefs mit Heiligenfiguren verziert. Neben ihr erhebt sich der Glockenturm, der im 21. Jahrhundert wieder hergerichtet wurde. Der erste Glockenturm wurde im Bürgerkrieg durch ein Geschoss zerstört. Dank ihren architektonischen Besonderheiten ist diese Kirche einen Besuch wert.