Die Mariä-Geburt-Kathedrale in der Nähe des zentralen Marktes in Rowstow am Don – ist bereits die dritte Kathedrale an dieser Stelle. Die erste wurde unter der gleichen Bezeichnung im Jahre 1781 gebaut und ist 10 Jahre später ausgebrannt. Die nächste Kirche wurde im Jahr 1795 errichtet. 30 Jahre später erhielt sie den Status einer Kathedrale und zur Mitte des XIX. Jahrhunderts verfiel sie. Damals entstand das heutige Kathedralen-Gebäude, welches nach dem Entwurf von Konstantin Ton, eines Architekten der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale, gebaut wurde.
Die Mariä-Geburt-Kathedrale erinnert heute an den berühmten russisch-byzantinischen Stil. Darin gibt es eine dreistufige Ikonostase und einen Glockenturm, der im Jahr 1875 angebaut wurde. In den 1930-er Jahren wurde die Kathedrale als Lager eingerichtet, was sich natürlich negativ auf die Wandbilder auswirkte. Im Kathedralenhof kann man sich die Taufkapelle des Nikolaus von Myra und die kleine nützliche Kathedrale anschauen.