Die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria – die dritte neugotische katholische Kathedrale in der Hauptstadt. Sie wurde 1911 in Moskau geweiht. Es gibt die Vermutung, dass diearchitektonische Gestaltung der Kathedrale in Anlehnung an die gotische Kathedrale von Westminster Abbey und die Kuppel des Mailänder Doms entworfen wurde.
1938 wurde die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria geschlossen und zu einem Wohnheim umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das von Luftangriffen geschädigte Gebäude als Gemüselager genutzt. Und erst 1999 war die jahrelange Renovierung zu Ende und seit dieser Zeit finden die Gottesdienste in der Kathedrale wieder statt. Heutzutage finden hier Gottesdienste auf Russisch, Polnisch, Koreanisch, Englisch, Französisch, Spanisch, und Latein statt. Innen kann man die Glasmalereien auf den spitzbogigen Kirchenfenstern und 14 Reliefs zum Thema des Kreuzwegs von Christ betrachten. Sonntags und an den Feiertagen erklingt in der Kathedrale die Orgel.