Das Biberstädtchen im Naturschutzgebiet von Woronesch

Als Wissenschaftler 1919 Biber im Gebiet Woronesch entdeckt hatten, galt diese Tierart russlandweit als ausgestorben, aufgrund der großangelegten Pelzgewinnung. Und so wurde 1932 entschieden, in der Umgebung von Woronesch eine Biber-Zuchtstätte zu gründen. Heute wird die Kolonie von diesen erstaunlichen Tieren in kleinen, mit Wasser gefüllten Gehegen gehalten. Man kann die Angestellten darum bitten, einen Biber rauszuholen, um ihn anfassen zu können. In einem separaten Bauwerk wurde das „Bobronarium“ – ein riesiges Höhlen-Aquarium mit einer transparenten Wand aufgestellt. Dank einer solchen Wand kann beobachtet werden, wie die Biberfamilie von Njuscha und Tschunja lebt und womit sie sich beschäftigt. Man kann mitverfolgen, wie sie sich ein Häuschen bauen, wie sie da reinklettern, wie sie schwimmen und miteinander kommunizieren. Ein weiteres Gebäude mit einer interaktiven Ausstellung, die interessanten Tatsachen rund um die Biber nachgeht, wurde dem modernen Museum übergeben.