„Arsenal“ ist eines der ältesten Bauwerke von Woronesch. Es wurde in den 1770-er Jahren für die Tuchmanufaktur des Kaufmanns Gerdenin gebaut. Ursprünglich hatte das Bauwerk zwei Stockwerke, aber im Laufe des Jahrhunderts stieg das Straßenniveau, sodass der Bau jetzt nur noch einen Stock zu haben scheint.
Den Namen „Arsenal“ erhielt das Haus im 19. Jahrhundert, weil eine Lagerstätte der Armee darin untergebracht war. 1983 wurde dieses niedrige Gebäude mit Säulen an die Filiale des Landeskundemuseums von Woronesch übergeben, darin ist seitdem die Dauerausstellung, „Der Große Vaterländische Krieg 1941-1945“, untergekommen. Außer Fotos und Dokumenten dieser Zeit kann man dort das in der sowjetischen Armee verbreitete Maschinengewehr, „Maxim“, Panzerkanonen, Raketengeschütze, ein Handmaschinengewehr von Degtjarew, besichtigen. Zu den außergewöhnlichen Ausstellungsstücken gehört ein beleuchteter Schaukasten, der davon berichtet, wie Woronesch im Zweiten Weltkrieg befreit worden ist. Im Museum lebt die Atmosphäre der Sowjetzeiten bis heute fort.