Alexandrower Kunstmuseum, eine Galerie in der Kaufmannsvilla
Alexandrower Kunstmuseum spiegelt das Leben der ortsansässigen Kaufmannschaft aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert wieder und zeigt auch die Kunst der örtlichen Maler aus dem letzten Jahrhundert. Die Exposition ist in einer Stadtvilla untergebracht; sie wurde in den 1870er Jahren im klassischen Stil gebaut und gehörte früher dem Kaufmann Aleksej Perwuschin. Er war Ehrenbürger der Stadt, sein Haus war ein Treffpunkt für Künstler und intellektuelle Elite der Stadt. In der Villa wurde die Innenausstattung rekonstruiert, (Saal, Salon, Schlafzimmer, Esszimmer), so wie sie früher war, als die Perwuschin-Familie dort wohnte. In einem Nebenflügel befindet sich die Ausstellung Pförtnerloge: hier kann man erfahren, wie die Bediensteten wohnten.
Den Kaufmanns-Alltag lernt man am besten im Alexandrower Museum bei einer kostümierten Führung kennen. Zum Beispiel, zum Programm «Zu Gast beim Kaufmann Perwuschin» werden die Besucher vom Hausbesitzer mit Gattin in Empfang genommen, ihre Kinder spielen ein Haustheater-Spektakel vor und die Bediensteten zeigen, wie man einen Samowar richtig in Gang setzt. Bei dem Museum gibt es eine Galerie, wo die Werke der ortsansässigen Künstler vom späten 19. Jahrhundert bis heute ausgestellt sind.
Nicht weit von der Villa des Kaufmanns Perwuschin, in der Sowetskaja-Straße, befindet sich das Museum für Spielautomaten, Retro. Seine Ausstellungsstücke dürfen und sollen berührt werden: die meisten sowjetischen Spielautomaten sind funktionsfähig. Sie werden in Gang gesetzt, indem man sie mit Jetons, besser gesagt mit den sowjetischen 15-Kopek-Münzen, füttert. An diesen Automaten kann man Schiffe versenken Tischfußball, Tetris, Autorennen und weitere Spiele spielen. In demselben Gebäude gibt es auch einen Schießstand.
300 m
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