Das Aleksejewo-Akatow-Kloster am Ufer des Flusses Woronesch ist 1620 entstanden. Das Kloster wurde mithilfe von Spenden am Stadtrand erbaut, nachdem es wie durch ein Wunder gelungen war, sich vor einem Übergriff der litauischen und tscherkesser Heere zu retten. Zunächst wohnten in dem Kloster nur sieben Mönche. Von den Bauten des 17. Jahrhunderts ist nur noch der zeltförmige Glockenturm erhalten geblieben – das älteste Gebäude aus Stein, das es heute in Woronesch gibt.
Im 18. Jahrhundert errichtete man die barocke Wwedenski-Kathedrale. Von der Mauer aus dem 18. Jahrhundert ist nur ein Turm im Original geblieben, die anderen zwei wurden nachgebaut. Anfang des 19. Jahrhunderts baute man anstelle der alten Kirche die Aleksijewski-Kathedrale im klassischen Stil. Nach der Schließung des Aleksejewo-Akatow-Klosters im Jahr 1931 waren seine Ikonen, Bücher und andere Gegenstände schnell verschwunden, die Bauwerke verwahrlosten. Erst 1990 wurde der Beschluss gefasst, an dieser Stelle ein Frauenkloster zu gründen. Seitdem kommt das Leben dort allmählich in Gang. Auf dem Grundstück ist die Wodoswjatnaja Kapelle entstanden. Dazu sind Bauten gekommen, in denen Klosterzellen, der Speiseraum und die einstöckige Residenz des Metropoliten der Woronescher Eparchie untergekommen sind.