Die Admiralität wurde nach Entwürfen des Kaisers Peter I. gebaut, der sie als die größte russische Schiffsbauwerft am Baltikum geplant hatte. Zu Lebzeiten des Kaisers gingen hier 262 Militärschiffe vom Stapel, wobei ihr Bau bis zum Jahr 1844 andauerte. Im Nachhinein wurde die Admiralität von unterschiedlichen Einrichtungen der Marine genutzt, heute ist das Ingenieur-Institut der Seekriegsflotte darin untergekommen.
Das Gebäude der Admiralität ist trapezförmig und erfüllte die Funktion einer Befestigung: Es war durch einen Erdwall mit Bastionen abgeschirmt, zu beiden Seiten verliefen Kanäle. 1711 erhielt die Admiralität einen Turm mit einer zwei Meter hohen Windfahne in der Form eines Schiffs. Unter dem Schiff befindet sich eine vergoldete Kugel, die als Behälter für Musterausführungen von Münzen diente, die an dem hiesigen Münzhof geprägt worden waren. Diese Verzierung überdauerte bis heute in einem beinahe unveränderten Zustand, wogegen das Gebäude der Admiralität umgebaut wurde. Seit dem 19. Jahrhundert hat es drei Stockwerke und ist ausgiebig mit Elementen versehen, die die Macht der russischen Flotte darstellen. Das sind Abbildungen von Nymphen und Musen, Figuren antiker Kriegsherren, allegorische Verkörperungen der Naturgewalten, der Jahreszeiten und der Himmelsrichtungen: insgesamt 56 Statuen, 11 Basreliefs, 350 Stuckdetails.