Das Weimarer Schloss auf dem Fluss Ilm wird von einem massiven runden Turm mit einer Kuppel und Uhr leicht zu erkennen. Es wurde mehrere Male durch Brände zerstört, dann wieder neu aufgebaut. Das Moderne Ensemble gehört zum späten 18. - Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Innenräume des Schlosses, die bis heute erhalten geblieben sind, wurden von der Herzogin Maria Pawlowna entworfen - der Tochter des russischen Zaren Paul dem I. und der Gemahlin des Herzogs von Weimar. Es war sie, die sich ausdachte, wie man die Zimmer, die den großen deutschen Dichter und Philosophen Goethe, Schiller, Herder und Wieland gewidmet sind, ausstatten soll.
Seit 1923 ist im Schloss das Kunstmuseum gelegen, wo die Gemälde von Cranach (Senior und Junior), Tishbi, Beckmann und Werke von Auguste Rodin ausgestellt sind. Darüber hinaus werden hier Gemälde von französischen und deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und die seltene Porzellansammlung gezeigt, die der Herzogin Maria Pawlowna gehörte.