Das Sächsische Industriemuseum befindet sich im Gebäude der ehemaligen Gießerei, welche im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Heute wird den Besuchern erzählt, wie sich die sächsische Industrie im Laufe der letzten 250 Jahre entwickelte. Im Gebäude der ehemaligen Textilfabrik besteht die Möglichkeit, alle Produktionsstadien der Wollkleidung kennenzulernen. Zum Museum gehört auch der ehemalige Schacht, welcher jetzt mit dem 100 Meter tiefen Aufzug für Besucher ausgerüstet ist. Den Besuchern werden Gummischuhe, Helm, Meißel und Hammer angeboten, um die Arbeit der Bergarbeiter nachzuempfinden. In der Sowjetzeit wurde übrigens im Erzgebirge nicht nur Kohle, sondern auch Uranerz gewonnen. Insgesamt werden im Museum mehr als tausend Exponate ausgestellt. Außerdem kann man auf dem Museumsgelände mal mit einer Draisine (ein zweirädriges Fahrzeug ohne Pedale) fahren.