Im Laboe bzw. am Ostufer der Kieler Förde besteht die Möglichkeit ein originales deutsches U-Boot aus der Zeit des zweiten Weltkrieges zu besichtigen. Das U-Boot namens U 995 wurde im Jahre 1942 in Hamburg gebaut und ging im September 1943 in den Bestand der 5. Unterseebootflottille. Das U-Boot U 995 war jedoch in Kiel stationiert und bis Juni 1944 wurde die Besatzung des U-Bootes intensiv trainiert. Nach dem Ende des Trainings ist das U-Boot U 995 an die 13. Unterseebootflottille ins norwegische Trondheim übergeben worden.
Der Besatzung des U-Bootes hatte den Befehl, die Konvois der Alliierten der Sowjet Union, welche dorthin Waffen und Militärausrüstung lieferten, zu attackieren. Ab März 1945 war das U 995 in der norwegischen Stadt Narvik stationiert. Während ihres ganzen Dienstes hatte die Besatzung zwei Handelsschiffe, ein sowjetisches Streifenschiff, ein Minensuchboot und einen Kutter versenkt. Während der Zeit der Kapitulation war das U-Boot in Trondheim stationiert, um eine neue Ausrüstung zu erhalten. Dabei wurde es jedoch aufgrund der Kapitulation den britischen Truppen übergeben. Einige Zeit später zählte das U-Boot U 995 zur norwegischen Flotte. Im Jahre 1962 hatte es Norwegen jedoch der BRD zurückgegeben. Im Jahre 1972 wurde das U-Boot renoviert und in das heutige Museum umgewandelt.