Die ehemalige Residenz der sächsischen Kurfürste und Könige ist ein prachtvolles Schlossensemble in der Dresdner Altstadt. Es stellt sich eine bizarre Stilmischung dar – der Schlossumbau dauerte fast fünf Jahrhunderte. Aber Barock des 18. Jahrhunderts liegt an der Spitze. Außer der inneren und äußeren Ausschmückung des Schlosses sind hier Museen des Schlosskomplexes auch interessant. Das Museum „Grünes Gewelbe“ ist eine eigenartige Ausstellung der Schmuckstücke der Sächsischen Königlichen Familie. Sehr interessant ist auch das Münzkabinett – die reichhaltigste Münzsammlung, die von Münzensammlern aus der Sächsischen Wettin-Dynastie stammt.
An einer der Wände des Residenzschlosses befindet sich das Gemälde der „Fürstenzug“. Das ist das größte Gemälde aus Fliesen aus Meißner Porzellan. Hier sind insgesamt 25 Tausend Fliesen! Fliesen befestigte man von 1904 bis 1907. Hier wird eine Kavalkade aus 94 Fürsten der Wettin-Dynastie abgebildet, die Sachsen innerhalb eines Jahrtausends regierten. Interessant, dass unter fast ein hundert abgebildeten Figuren auf dem Gemälde nur eine weibliche ist.