Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji (Haus des Castor und Pollux) ließ König Ludwig I. diese ideale Nachbildung eines römischen Wohnhauses 1840-1850 durch den Architekten Friedrich v. Gärtner errichten. Es war nicht als Villa für sich selbst, sondern als Anschauungsobjekt, das den Kunstliebhabern auch hierzulande das Studium der antiken Kultur ermöglichen sollte. Seit 1994 sind hier nun zusätzlich originale römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München zu sehen. In der Nähe der Villa gibt es ein kleines Weingut. Leider ist es jetzt unmöglich, den berühmten Wein Pompejana, der hier produziert wird, in den Läden zu kaufen: er wird für besondere Anlässe und als Geschenke für die Ehrengäste der Stadt abgeschätzt.