Der Komplex der Zeche «Zollverein» gilt als gutes Beispiel der Werkarchitektur weltweit. 2001 wurde es in die Auflistung des Welterbes UNESCO eingetragen, das ist ein einmaliger Fall. Die Zeche wurde erst im Jahr 1986 geschlossen!
Damals eine der größten Zechen des Ruhrgebietes, heute dient „Zollverein“ als das Museum des Bergwesens. Kohle wurde in diesem Gebiet seit den 30-er Jahren des 19. Jahrhunderts gefördert. Im Jahr 1890 wurde der Verein der Essener Zechen „Zollverein“ zum leistungsfähigsten in Deutschland. Er blieb auf diesem Niveau bis zu den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts, damals führte die Krise im Kohlenzweig zur Stilllegung der Zechen.
Die endgültige Entscheidung über die Schließung des „Zollvereines“ wurde 1986 getroffen. Heute befinden sich auf dem Riesigen Territorium des ehemaligen Betriebes das interaktive Museum des Bergwesens, der „Kohlenweg“ das Museum der Keramik, das Heimatmuseum des Ruhrgebietes und die ständige Ausstellung der modernen Kunst „Das Schloss der Entwürfe von Ilja Kabakov“.