Unter den Städten des Ruhrgebiets gilt Hamm als ein Pionier in der Umwandlung der Unternehmen in Kulturgüter. Eines der erfolgreichsten Beispiele für die Umwandlung ist die ehemalige Zeche Maximilian. Auf ihrem Territorium befindet sich jetzt ein riesiger Park. Jedes Jahr wird er von etwa 350 Tausend Menschen besucht. Im Maximilianpark befindet sich die Hauptattraktion von Hamm – der riesige Glaselefant.
Der Künstler und Architekt Horst Rellecke verwandelte 1984 das ehemalige Gebäude der alten Kohlenwäsche der Zeche Maximilian in weltweit größtes Gebäude in Tiergestalt. Im "Kopf" des Glaselefanten findet sich ein Palmengarten, in dem als Dauerausstellung zehn kinetische Objekte von Horst Rellecke zu bestaunen sind. Auf dem "Rücken" befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen schönen Blick auf Hamm und Umgebung bietet. Der Aufzug zum Palmengarten befindet sich im gläsernen Rüssel des Elefanten, an der "Rückseite" führt eine Treppe nach unten.
Im Jahr 2009 fand der traditionelle Landesfesttag - der Nordrhein-Westfalen-Tag, in Hamm statt und diesbezüglich wurde der Glaselefant großzügig saniert und mit einer modernen LED-Beleuchtung ausgestattet. Der Glaselefant ist seitdem in weiß, blau, grün, gelb und rot Farben illuminierbar. Aus diesem Grund ist das Gebäude abends besonders beeindruckend. Während der Musikferien wird der Glaselefant immer synchron zur Musik in verschiedene Farben getaucht.
Der Glaselefant ist die wichtigste, aber nicht die einzige Dekoration im Maximilianpark. Von März bis Oktober ist hier der größte Garten tropischer Schmetterlinge in Nordrhein-Westfalen geöffnet. Es gibt auch viele Möglichkeiten für Familien mit Kindern: die kleinen Gäste erwarten mehrere Themenspielplätze für verschiedene Altersgruppen. Es gibt auch eine Ecke für einen ruhigen Urlaub, wo man in Ruhe sitzen und die üppigen Gärten bewundern kann.