Die Wallfahrtskirche Marienberg wird oft die „Perle des Salzachtales“ genannt. Der Tempel wurde mehrmals umgebaut. Das letzte Mal wurde die Kirche von Abt Emanuele II im Jahre 1760 restauriert. Die Gemälde an den Wänden der Kirche wurden vom Münchner Künstler Martin Heigl gemacht. Die Kirche steht auf einem Hügel, so dass man, um sie zu erreichen, 50 Treppen überwinden muss. In der Mitte des Raumes ist ein Altar mit der wundersamen Madonna von Johann Georg Lindt aus dem 17. Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wollte man die Kirche schließen, ein Teil der Möbel, darunter die Madonna, wurde bei einer Auktion, auf Befehl vom Richter Franz Armansperg verkauft. Doch die Bauern protestierten und schlossen sich in der Kirche ein. Als Ergebnis reagierte König Ludwig I. auf die Forderung der Dorfbewohner, die Kirchendienste wiederaufzunehmen, und die Madonna wurde an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht.