Der Japanischer Garten im bayerischen Furth im Wald ergänzt das «Drachenthema» in der Stadt, wo jedes Jahr die Befreiung von der erniedrigenden Sklaverei gefeiert wird. Die Idee des Gartens in Furth im Wald bot die Japanisch-Deutsche Designerin Masumi Böttcher-Muraki. Nach ihrer Idee sollte der Garten zwei Drachen bzw. den Drachen der westlichen Welt und den Drachen der östlichen Welt verkörpern. Der Westdrache lebte laut der Legende in Furth im Wald und der Ostdrache gilt als ein Symbol zum Beugen in den Ländern Ostasiens. Die tiefere Bedeutung dieses Gartens kann man wie die Vereinigung der westlichen und östlichen Kulturen interpretieren.
Die Kieferbäume für den Garten wurden aus Japan importiert. Die aus dem Kies erstellten Figuren ähneln mit ihren Umrissen dem Meer, das von allen Seiten das Land der aufgehenden Sonne umgibt. Seit der Eröffnung im Juni 2001 ist es dem Garten gelungen, die Herzen der Einwohner «der Drachenstadt» zu erobern. Der Japanischer Garten in Furth wird auch oft als Zengarten bezeichnet. In diese Ostecke kommt man, um sich zu entspannen und neue Kräfte zu sammeln, die für die Herausforderungen der westlichen Zivilisation notwendig sind.