Eine der Hauptsehenswürdigkeiten Frankfurts ist das Goethe-Haus, das Haus, in dem Johann Wolfgang Goethe geboren wurde und aufwuchs. So wie viele andere historische Gebäude der Stadt wurde das Haus im Zweiten Weltkrieg zerstört. Zum Jahr 1951 wurde es wiederaufgebaut. Der künftige Autor von „Faust“ entstammte einer wohlhabenden Familie, deshalb kann man sich aufgrund der restaurierten Einrichtung des Hauses ein Urteil über das Leben einer typischen bürgerlichen Familie des 18. Jahrhunderts bilden. Unter vielen authentischen Möbelstücken gibt es den Schreibtisch, an dem einige der frühen Werke von Goethe, darunter „Die Leiden des jungen Werthers“, entstanden.
Angeschlossen ist das Goethe-Museum mit einer Gemäldegalerie, die sich mit der Goethezeit befasst. In 14 Räumen sind Bilder vom Spätbarock über den Klassizismus und die Romantik bis zum Biedermeier ausgestellt, beispielsweise Werke von den großen Meistern Johann Heinrich Füssli und Caspar David Friedrich. Unter anderen Sehenswürdigkeiten, die den Namen des großen Dichters tragen, sind der Goetheturm, ein völlig aus Holz gebauter, 43 Meter hoher Aussichtsturm, und die Goethestraße hervorzuheben. Auf dieser lebhaften Straße befinden sich viele Modegeschäfte, Kunstgalerien und Cafés.