Im Herzen der Stadt befindet sich der Zoo Frankfurt, der 1858 eröffnet wurde und daher einer der ältesten in der Welt ist. Im Zoo leben rund 4500 Individuen aus ca. 500 Tierarten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Zoo durch das Engagement seines hervorragenden Direktors Bernhard Grzimek weltweit bekannt. Er war ein angesehener Tierfachmann und Tierfilmer (einer von seinen Filmen wurde mit einem Oscar geehrt). Er war einer der ersten, der eine neue menschlichere Tierhaltung im Zoo durchsetze.
Nach dem Grzimek wurde das Nachttierhaus des Frankfurter Zoos genannt, in dem Madagaskar Tierarten in einer „künstlichen Nacht“ gehalten werden. Interessant finden die Besucher das Exotarium, wo Pinguine, exotische Fische Reptilien, Amphibien und Insekten leben. Ein anderer Anziehungspunkt für die Gäste des Zoos ist der Borgori-Wald, in dem ein tropisches Klima erzeugt wird und wo man die Artenvielfalt kennenlernen kann. Der Zoo ist besonders stolz auf die erstmals gelungene Zucht aller vier Menschenaffenarten in einem Zoo. Speziell für kleine Besucher gibt es den Kinderzoo mit Streichelgehege und Ponyreiten an den Wochenenden.